Eine Reise nach Portugal
– Kaum zurück von dem letzten Törn an den Reschensee, wurde schon wieder überlegt wohin es nächstes Jahr gehen soll. Kriterien waren diesmal warmes Klima und natürlich eine Wasseraktivität. Beides wurde erfüllt und das Ziel stand schnell fest. Es sollte nach der Jugendwoche nach Portugal gehen. Flüge wurden gebucht, Pläne wurden geschmiedet bis es dann am vierten August soweit war. Es trafen sich alle müde um vier Uhr nachts am Münchner Flughafen und wir flogen ins drei Stunden entfernte Portugal.
Bei Ankunft warteten zwei schicke Transporter in weiß und schwarz auf uns, die uns die Woche überall hinbrachten. Die Gruppe wurde in zwei Teams aufgeteilt, die Einen fuhren bei Manu mit, die Anderen beim Jens. Da wir das Haus erst gegen späten Nachmittag beziehen konnten, ging es erstmal an den nahegelegenen Strand. Mit einer mittäglichen Brotzeit saßen wir in der heißen Sonne und brutzelten so vor uns hin. Bis zum Nachmittag dösten wir am Strand und ein paar Mutige gingen im schönen kalten Atlantik baden. Frisch ausgeschlafen und erfrischt, erledigten wir dann unseren Großeinkauf und bezogen anschließend unser Haus. Die Zimmer waren schnell belegt und dann wurde auch schon gekocht und gegessen. Außerdem feierten wir Jens Geburtstag und auch wie in den darauffolgenden Tagen spielten wir abends Spiele und ratschten.
Am nächsten Tag entspannten wir uns wieder am Strand und freuten uns auf den Abend, denn da durften wir endlich das Wellensurfen ausprobieren. Schnell an den anderen Strand gefahren, uns zwei Surflehrer geschnappt und nach ein paar Aufwärmübungen ging es endlich ins Wasser. Nacheinander wurden wir angeschoben und versuchten aufzustehen.
Wir hatten Blut geleckt und freuten uns auf die nächsten Surftage und konnten gar nicht genug bekommen.
Am Dienstag gab es anderes Programm für uns Jugendliche. Wir fuhren nach Lissabon und trafen dort eine Frau, die uns die schöne Stadt zeigte. Am Ende gab es sogar noch eine Verkostung von portugiesischem Käse und Schinken. Die wichtigsten Orte merkten wir uns, da wir am nächsten Tag nochmal nach Lissabon fuhren, um ein bisschen zu shoppen oder Eis zu essen. Abends kam dann das große Ereignis der Reise. Wir durften mit auf ein Segelboot (Bavaria 44)und segelten in den Sonnenuntergang. Mit gutem Wind segelten wir unter der Brücke Ponte 25 de Abril hindurch und bestaunten das schöne Lissabon vom Wasser aus. Es war ein voller Erfolg und auch der Kapitän war begeistert von unseren Segelkünsten.
Am nächsten Tag waren wir wieder am Strand, aber die Wellen waren ziemlich hoch und so gingen erstmals nur ein paar Jungs surfen. Es wurde aber auch Volleyball gespielt oder einfach nur gelesen. Am Abend wurde pünktlich um Mitternacht Johannas Geburtstag eingeleitet mit Kuchen, Kerzen und Spielen.
Am vorletzten Tag gingen wir alle nochmals Surfen und fix und fertig, aber glücklich verputzten wir am Ende des Tages Pizza und machten uns alle inklusive Manu und Jens auf in die nächstgelegen Bar mit Live-Musik und genossen den letzten Abend.
Der letzte Tag brach an und jeder packte und wünschte sich, wir würden noch eine Woche bleiben können. Schnell an den Flughafen und abends flogen wir dann heim und wurden um Mitternacht von unseren Eltern empfangen. Der Jugendtörn war ein voller Erfolg und wir freuen uns wie immer schon auf das nächste Jahr.